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2.500 Bücher in der Schatzkammer Werden

Historischer Bestand der Werdener Klosterbibliothek hat nun festen Platz in der Ausstellung

 

Im Mittelalter besaß das Werdener Kloster eine der renommiertesten Bibliotheken Europas mit einem Bestand von ca. 11.000 Werken. Mit der Säkularisierung 1803 ist der Bestand teils verkauft, teils geraubt worden und findet sich heute weit verstreut auf der ganzen Welt. Ein kleiner Teil von knapp 2.500 Büchern blieb jedoch im Besitz der Pfarrei St. Ludgerus. Zunächst zeitweise in der Abtei Gerleve gelagert waren sie bis 2007 Teil der Diözesanbibliothek des Priesterseminars. Seitdem mussten sie deponiert werden, da kein konservatorisch gesicherter und zugleich für die Öffentlichkeit zugänglicher Platz zur Verfügung stand. Dank der finanziellen Unterstützung des Landes NRW konnte nun, der Umzug und die Unterbringung in die Schatzkammer Werden realisiert werden. Andrea Wegener, Leiterin der Schatzkammer, freut sich über den Einzug der kostbaren Bücher. „Mit der neuen Präsentation bekommt der Bibliotheksbestand wieder ihren Wert zurück“ so Wegener, die seit Jahren die Realisierung befürwortet und unterstützt hat.

Werden war nicht nur bekannt für seinen Besitz von kostbaren Bücher, sondern hatte auch eine bedeutende Schreibschule, in der Bücher geschrieben und verziert wurden. Nun ergänzt der kostbare Buchbestand die Sammlung der Werdener Schatzkammer, die darüber hinaus Schatzstücke aus Edelmetall und Elfenbein von der Antike bis ins 20. Jahrhundert präsentiert sowie Gemälde und Skulpturen, die einst zur Ausstattung der Klosteranlage dienten.